Wir
haben uns lange Gedanken gemacht – Terror und Krieg in
Israel, Krieg in der Ukraine, Bergkarabach-Konflikt – an
Themen rund um und über menschenverursachte Gräuel hätte
es leider wieder einmal keinen Mangel gegeben. Wie kommt
der Mensch nur dazu, sich immer wieder als „Krone der
Schöpfung“ zu bezeichnen? Eine nicht zu überbietende
Beleidigung des Schöpfers, falls es ihn geben sollte.
Nein, wir haben der Versuchung widerstanden, irgendein
Kriegsgeschehen im Hintergrund und wiederum das
Flüchtlingszelt des UNHCR als Krippe im Vordergrund – wie
ursprünglich angedacht - zu präsentieren. Wir wollen uns –
auch mit Rücksicht auf geflüchtete Menschen in unserer
Nachbarschaft – eine Pause von dem gönnen, was wir
tagtäglich sowieso in den Nachrichtensendungen sehen
müssen.
Und deshalb gibt es dieses Jahr wieder die 'schöne'
Berggassen-Krippe mit den historischen Figuren von Hubert
Preis und dem ebenfalls historischen Hintergrund eines
unbekannten Künstlers – ein Erbstück der Familie
Gschwendtner vom 'Oberwirt' – zum Schutz des Originals
hier als Nachdruck.
Sammeln wir uns in der Betrachtung dieser 'Idylle', die
bekanntlich auch keine war, und versuchen wir, wenigstens
die Konflikte in unserem persönlichen Umfeld und in
unserer Straße anders zu lösen als die großen
'Staatenlenker' – wie das Kind in der Krippe es uns
gelehrt hat.
Wir wünschen allen gesegnete und friedliche Weihnachten
und ein gutes neues Jahr!
Krippe
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